In der Mittagszeit gab es für uns Alarm - erneut ging es auf die Bundesautobahn "A3"; lt. Alarmticker handelte es sich um ein einen Lkw-Brand auf besagter Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg. Eigentlich handelte es sich um eine Nachalarmierung, da das rauchende Fahrzeug noch in einen anderen Autobahnabschnitt gefahren war, als in den es sich zum Zeitpunkt des Notrufes befand.
Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich, trotz der kurzen Distanz von ca. 600 m (nach der BAB-Auffahrt) recht "hakelig": auf der rechten Spur (im Baustellenbereich) war ein Autotransporter mit technischem Defekt liegen geblieben - ein Streifenwagen der Polizei sicherte den Pannen-Lkw ab und leitet den Verkehr vorbei, sodass auch wir erst im letzten Moment die Fahrspur (im Reisverschlussverfahren) wechselten. Nach weiteren 200 m erreichten wir - im "Schlepptau" die FW Dechsendorf, einen Rettungswagen und den Erlanger ELW - die Einsatzstelle, welche ebenfalls bereits von der Polizei abgesichert worden war.
Die Lage vor Ort war folgende: bei einem 3,5-Tonner war wohl ein Schwelbrand ausgebrochen, der vor unserem Eintreffen bereits soweit mit Feuerlöschern bekämpft worden war, dass kein offenes Feuer mehr erkennbar war. Als näherstehende FW-Fahrzeug übernahm die FW Dechsendorf mit einem Schnellangriff die weitere Brandkämpfung, da noch leicht Rauch aus dem Kleintransporter aufstieg. Die FW Heßdorf übernahm die Verkehrsabsicherung und die Bereitstellung eines weiteren Atemschutz-Trupps. Mit der Wärmebildkamera wurden die Glut-/Hitzenester lokalisiert und endgültig abgelöscht - dazu wurde teilweise die Ladung entfernt. Die über die Gegenrichtung anfahrende FW Frauenaurach musste nicht eingreifen.
Nachdem der Kleinlaster noch fahrtauglich war, sollte dieser selbständig - in Begleitung von Polizei und Feuerwehr - den nächsten Parkplatz anfahren, um die Autobahn (im Baustellenbereich) wieder frei zumachen; diese hatte man für die Dauer der Löscharbeiten aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt. Der 3,5-Tonner erreichte ohne Probleme die Rastanlage "Aurach-Süd"; dort wurde nochmals gründlich überprüft, ob der Brand wirklich komplett erloschen war. Wir verließen den "Geleitzug" auf Höhe der Rastanlagen-Einfahrt und machten uns auf die Rückfahrt zum Standort.